Letztes Wochenende hatte ich eigentlich geplant mit der Hutong School die Chinesische Mauer zu besichtigen, aber daraus wurde leider nichts. Wie ich ja schon in
Vier beschrieben hatte, regnete es seit dem Mittwoch davor. Alles war behangen und man konnte nicht wirklich weit sehen. Immer wieder Gewitter. Wer weiß, ob das daran liegt, dass es der vierte Monat ist! Aber das ist ja westliche Zeit …
Auf jeden Fall ist dieser Trip abgesagt und auf nächstes Wochenende (morgen) verlegt worden. Ich hoffe, dass Wetter bleibt so, wie es im Moment ist, dann wird das morgen schön! Ich freue mich schon :)
Letzten Freitag also bin ich mit ein paar Freunden zur „Welcome Party“ der Hutong School gegangen, was ganz nett war. Danach sind wir noch in eine schöne Bar, aber durch das Antibiotika habe ich mich nicht so fit gefühlt, dass ich schon früh nach Hause bin. Samstag sind die Klassenkameraden von Natalie zu uns nach Hause gekommen. Wir haben dann versucht unsere Couch nach oben zu tragen, aber die Treppe war einfach viel zu eng. Also blieben wir unten im Halbdunkeln und haben dort unser Chinesisch wiederholt. Natalie nimmt in den ersten beiden Monaten, die sie hier ist, am Intensivkurs teil. Dort lernt sie um einiges mehr, als ich es im Moment tue. Daher konnte ich auch beim Lernen nicht wirklich alles, was sie und ihre Klassenkameraden gemacht hatten. Aber nach den 2 Monaten wird sie auch ein Praktikum machen.
Samstagabend bin ich dann mit Sam, Joan, Julianne und ein paar anderen in ein Mexikanisches Restaurant Burger essen gegangen. Ihr glaubt nicht, wie schön das war! Nach drei Wochen hatte ich das ölige, weiche, kleingehackte Chinesische Essen wirklich satt und hab meinen Burger genossen. Sowieso hab ich letztes Wochenende zu einem westlichen Essenswochenende gemacht. Sonntag gab es Pommes und Montag italienische Pizza! Ich weiß, klingt alles nach Fast Food, war es aber bis auf die Pommes nicht ;)
Nach dem Restaurant sind wir zur Barstraße gegangen, die von den Studenten empfohlen wird. Das war super günstig und spaßig, da viele Studenten da waren!
Sonntags bin ich dann mit Sam und einer anderen Natalie in den Pekinger Zoo. Über den Zoo wird in Peking sehr viel Schlechtes erzählt: Dass die Tiere nicht richtig gehalten werden etc. Ich muss aber sagen, dass ich einen schönen Tag dort hatte und ich bis auf ein paar Ausnahmen, überhaupt kein Problem bei der Haltung der Tiere sah. Ich meine, klar, die hatten keinen riesigen Platz, aber das ist in den meisten deutschen Zoos genauso. Es ist immer in irgendeiner Weise traurig, in einen Zoo zu gehen.
Aber ich wollte unbedingt dorthin gehen, weil es in der Umgebung von Peking, die einzige Möglichkeit ist einen Panda zu sehen.
Ich habe gehört, dass es besser ist, nach Chengdu zu fahren, um sich Pandas anzusehen. Dort gibt es einen riesigen Pandapark, aber da werde ich wohl nicht hinkommen.
Sowieso gibt es in China einen total Pandahype, überall kann man Sachen mit Pandas kaufen, im Zoo natürlich noch verstärkt:
Insgesamt hat mir einfach gut gefallen, dass der Zoo mit viel grün angelegt war, mehr wie ein Park. Mit vielen Bäumen, schönen Blüten, einem Fluss … oh ja! Da fällt mir ein: Man konnte auf dem Fluss eine Schnellbootfahrt machen :D Die Chinesen machen auch wirklich aus allem Geld!
Hier ein Kuss aus dem Pekinger Zoo!